Haus Braunfels
Im FerienNest in Bad Ems dürfen Sie sich zwischen Tradition und Moderne aufgehoben wissen. Tatsächlich schaut Haus Braunfels auf eine langjährige Gästehausgeschichte zurück. Bereits 1825 fand das Haus erstmals als solches Erwähnung. Die Witwe von Philipp Hermann eröffnete hier ein Logierhaus unter dem Namen „Zum Einhorn“. In den folgenden 65 Jahren beherbergten weitere drei Familien als Wirte Kur- und Stammgäste. Alle sorgten dafür, dass das „Einhorn“ all die Jahre hindurch ein gastliches Haus war.
Um 1890 übernahm Adolf Zorn das Haus und betrieb hier, wie auch sein Sohn als Nachfolger, eine Spenglerei. Seither beherbergte das Haus Handwerksbetriebe und Privatpersonen. Adolf Zorn war es auch, der das Haus umbenannte nach einer Stadt und ehemaligen Herrschaft in der Nähe von Wetzlar: Braunfels. Diesen Namen trägt das Haus bis heute, wie die Verzierung in großen Lettern auf der Hausfassade verrät. Deren umrahmende Ornamente und die Form der Buchstaben weisen typische Merkmale des Jugendstils auf, dessen Epoche das Haus zuzuordnen ist. Im Laufe der Jahre, wurde das Haus umgebaut und erweitert, jedoch blieben der Fassadenschmuck und die Jugendstil-Merkmale bis heute erhalten.
Seit 2017 ist die Familie Tatzel Eigentümer des Hauses Braunfels und möchte mit dem FerienNest die Gästehaustradition wieder aufleben lassen und fortführen. Feriengästen in Bad Ems erwartet nach all den Jahren wieder ein gastliches Haus Braunfels mit modernen, gemütlichen Ferienapartments.
Quelle: „Bad Ems — Stadt mit Gesicht“ von Dieter Welthoener; Seite 175 – 177.